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Platonische Akademie
Eine Hommage an Dr. Maria Hippius - Gräfin Dürckheim
Dr. Maria Hippius-Gräfin Dürckheim war die Grande Dame der deutschen Tiefenpsychologie.
1909 geboren, studierte sie in den Zwanziger Jahren in Berlin und Freiburg und promovierte 1932 in Leipzig. In diese
Zeit fällt ihre erste Begegnung mit Karlfried Graf Dürckheim, ihrem späteren Lebensgefährten, der zu dieser Zeit dem Lehrkörper des Leipziger Psychologischen Instituts angehörte.
Dieses Institut war zu der Zeit eines der wenigen in Europa, das – unter der Leitung von Felix Krüger – einen ganzheitlichen Ansatz in der Psychologie vertrat. Nach Kriegsende auf der Flucht vor der Roten Armee kam es zur Wiederbegegnung mit Karlfried Graf Dürckheim in Todtmoos-Rütte, einem kleinen Dorf im Hochschwarzwald.
Mit ihm zusammen gründete sie 1951 die Existentialpsychologische Bildungs- und Begegnungsstätte Rütte.
In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich aus den kleinen Anfängen eine blühende Stätte geistig-seelischen Wirkens, die eine Vielzahl von Menschen unterschiedlichster Herkunft, Kultur, Bildung und Lebensalter anzog.
Nach dem Tod von Karlfried Graf Dürckheim 1988 leitete Maria Hippius-Gräfin Dürckheim das Rütte-Zentrum bis zu ihrem Tod 2003.
Neben der therapeutischen Arbeit im Sinne der Initiatischen Therapie, der Jungschen Psychologie und der Zen-Meditation war es ihr ein großes Anliegen, die Arbeit in Rütte und die philosophischen, psychologischen und anthropologischen Aspekte der Initiatischen Therapie in einen fruchtbaren Austausch zu bringen mit Wissenschaftlern der verschiedensten Fachgebiete.
In Anlehnung an die Platonische Akademie im Stile der Antike und der Renaissance gründete sie Mitte der 90er Jahre die Sektion Forschung und Forum, die sich schwerpunktmäßig des interdisziplinären Austausches und Dialogs annahm.
In den Jahren 2003 bis 2010 fanden jährliche Symposien statt zu Themenkreisen wie zum Beispiel Der homo mysticus im 21. Jahrhundert I und II, Alchemie und Individuation – Symbole der Wandlung und Stufengang der Initiation, Geschichtliche und Archetypische Welt und Heil und Heilung.
» Ein neues Äon zeichnet sich ab, und das Leben wird gefährlich und tödlich für den, der nicht mitwächst und sich weigert, durch Tod und Auferstehung zu gehen und neu zu werden, selbst wenn es die Mehrheit der Menschen ist, die den Schritt nicht tun will, sondern im Alten hängenbleibt.
Der Mensch muß sich innerer Mittel bedienen und in das Mysterium der Verwandlung eingehen, um selbst jenes Wachsen zu sein, das uns sonst in Angst versetzt, weil wir nicht begreifen, daß wir selbst das neue Zeitalter sind. «
Dr. Maria Hippius - Gräfin Dürckheim
Platonische Akademie
Eine Hommage an Dr. Maria Hippius - Gräfin Dürckheim
Dr. Maria Hippius-Gräfin Dürckheim war die Grande Dame der deutschen Tiefenpsychologie.
1909 geboren, studierte sie in den Zwanziger Jahren in Berlin und Freiburg und promovierte 1932 in Leipzig. In diese
Zeit fällt ihre erste Begegnung mit Karlfried Graf Dürckheim, ihrem späteren Lebensgefährten, der zu dieser Zeit dem Lehrkörper des Leipziger Psychologischen Instituts angehörte.
Dieses Institut war zu der Zeit eines der wenigen in Europa, das – unter der Leitung von Felix Krüger – einen ganzheitlichen Ansatz in der Psychologie vertrat. Nach Kriegsende auf der Flucht vor der Roten Armee kam es zur Wiederbegegnung mit Karlfried Graf Dürckheim in Todtmoos-Rütte, einem kleinen Dorf im Hochschwarzwald.
Mit ihm zusammen gründete sie 1951 die Existentialpsychologische Bildungs- und Begegnungsstätte Rütte.
In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich aus den kleinen Anfängen eine blühende Stätte geistig-seelischen Wirkens, die eine Vielzahl von Menschen unterschiedlichster Herkunft, Kultur, Bildung und Lebensalter anzog.
Nach dem Tod von Karlfried Graf Dürckheim 1988 leitete Maria Hippius-Gräfin Dürckheim das Rütte-Zentrum bis zu ihrem Tod 2003.
Neben der therapeutischen Arbeit im Sinne der Initiatischen Therapie, der Jungschen Psychologie und der Zen-Meditation war es ihr ein großes Anliegen, die Arbeit in Rütte und die philosophischen, psychologischen und anthropologischen Aspekte der Initiatischen Therapie in einen fruchtbaren Austausch zu bringen mit Wissenschaftlern der verschiedensten Fachgebiete.
In Anlehnung an die Platonische Akademie im Stile der Antike und der Renaissance gründete sie Mitte der 90er Jahre die Sektion Forschung und Forum, die sich schwerpunktmäßig des interdisziplinären Austausches und Dialogs annahm.
In den Jahren 2003 bis 2010 fanden jährliche Symposien statt zu Themenkreisen wie zum Beispiel Der homo mysticus im 21. Jahrhundert I und II, Alchemie und Individuation – Symbole der Wandlung und Stufengang der Initiation, Geschichtliche und Archetypische Welt und Heil und Heilung.
» Ein neues Äon zeichnet sich ab, und das Leben wird gefährlich und tödlich für den, der nicht mitwächst und sich weigert, durch Tod und Auferstehung zu gehen und neu zu werden, selbst wenn es die Mehrheit der Menschen ist, die den Schritt nicht tun will, sondern im Alten hängenbleibt.
Der Mensch muß sich innerer Mittel bedienen und in das Mysterium der Verwandlung eingehen, um selbst jenes Wachsen zu sein, das uns sonst in Angst versetzt, weil wir nicht begreifen, daß wir selbst das neue Zeitalter sind. «
Dr. Maria Hippius - Gräfin Dürckheim
Studienreihe
zur Analytischen Psychologie
Band 3:
Platonische Akademie
Eine Hommage an
Maria Hippius-Gräfin Dürckheim
Herausgeber:
Thomas Arzt, Axel Holm
Verlag:
Königshausen & Neumann
1973 kam der Rinzai Zen-Meister Juko Seki Rôshi nach Todtmoos-Rütte, um Graf Dürckheim und dessen Meditationspraxis im Stile des Za-Zen kennen zu lernen.
Aus diesem Kennenlernen erwuchs ein tiefer Dialog, der noch weitere Begegnungen mit sich brachte. So lud er 1974 Maria Hippius-Gräfin Dürckheim zu ihm nach Japan ein.
Dort kam ihr die große Ehre zuteil, im Tempel von Kioto einen Vortrag zu halten.
Dieser Vortrag ist hier zum ersten Mal niedergeschrieben und veröffentlicht.
Weiter findet sich hier eine Zusammenstellung all der Vorträge, die von 2003 bis 2009 auf den Symposien der Existential-psychologischen Bildungs- und Begegnungsstätte in Todtmoos-Rütte gehaltenen wurden.
Platonische_Akademie_Flyer.pdf
zur Analytischen Psychologie
Band 3:
Platonische Akademie
Eine Hommage an
Maria Hippius-Gräfin Dürckheim
Herausgeber:
Thomas Arzt, Axel Holm
Verlag:
Königshausen & Neumann
1973 kam der Rinzai Zen-Meister Juko Seki Rôshi nach Todtmoos-Rütte, um Graf Dürckheim und dessen Meditationspraxis im Stile des Za-Zen kennen zu lernen.
Aus diesem Kennenlernen erwuchs ein tiefer Dialog, der noch weitere Begegnungen mit sich brachte. So lud er 1974 Maria Hippius-Gräfin Dürckheim zu ihm nach Japan ein.
Dort kam ihr die große Ehre zuteil, im Tempel von Kioto einen Vortrag zu halten.
Dieser Vortrag ist hier zum ersten Mal niedergeschrieben und veröffentlicht.
Weiter findet sich hier eine Zusammenstellung all der Vorträge, die von 2003 bis 2009 auf den Symposien der Existential-psychologischen Bildungs- und Begegnungsstätte in Todtmoos-Rütte gehaltenen wurden.
Platonische_Akademie_Flyer.pdf
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Maria Hippius - Gräfin Dürckheim:
Tiefenpsychologie und Zen
K. Alex Müller:
Beide Ufer
Günther Schiwy:
Rilke's Mystik – eine Herausforderung für Gläubige und Ungläubige
Andreas Pfäfflin:
Der Mensch und seine Wirklichkeiten:
Initiatische Ortungen
Friedrich Gaede:
Die Wellen und das Unbewußte:
Anmerkungen zu Jakob Böhme, Wolfgang Pauli, Fouqué und van Gogh
Monika Pfäfflin:
Alchemie und Individuationsprozeß
Manfred Dierks:
Thomas Mann's Zeitfühligkeit
Walter Schwery:
Leben und Sterben in Tibet:
das Tibetanische Totenbuch
Günther Schiwy:
Teilhard de Chardin's Anregung:
Individuation und Globalisierung
Vorwort
Maria Hippius - Gräfin Dürckheim:
Tiefenpsychologie und Zen
K. Alex Müller:
Beide Ufer
Günther Schiwy:
Rilke's Mystik – eine Herausforderung für Gläubige und Ungläubige
Andreas Pfäfflin:
Der Mensch und seine Wirklichkeiten:
Initiatische Ortungen
Friedrich Gaede:
Die Wellen und das Unbewußte:
Anmerkungen zu Jakob Böhme, Wolfgang Pauli, Fouqué und van Gogh
Monika Pfäfflin:
Alchemie und Individuationsprozeß
Manfred Dierks:
Thomas Mann's Zeitfühligkeit
Walter Schwery:
Leben und Sterben in Tibet:
das Tibetanische Totenbuch
Günther Schiwy:
Teilhard de Chardin's Anregung:
Individuation und Globalisierung
Hans Jörg Koch:
Zur Ko-Evolution von Mensch und Natur in der Alchemie
Hans-Peter Dürr:
Warum es ums Ganze geht:
Moderne Physik und Mystik
Klaus Jork:
Die acht Phasen der Auflösung im Verständnis des tibetischen Buddhismus
Herbert van Erkelens:
Tod und Auferstehung in der heutigen Alchemie: Von der Wandlung Gottes in unserer Zeit
Monika Pfäfflin:
Immanente Transzendenz als Erfahrung
Jochen Kirchhoff:
Der Kosmische Anthropos: Impulse für ein integrales Menschenbild
Detlef von Uslar:
Die Beziehung von Jung's Psychologie, Alchemie und Philosophie:
Gespiegelt an einer Traumserie
Andreas Pfäfflin:
Ich-Freiheit im initiatischen Prozess
Anhang
Sachregister
Namenregister
Herausgeber und Mitarbeiter
Zur Ko-Evolution von Mensch und Natur in der Alchemie
Hans-Peter Dürr:
Warum es ums Ganze geht:
Moderne Physik und Mystik
Klaus Jork:
Die acht Phasen der Auflösung im Verständnis des tibetischen Buddhismus
Herbert van Erkelens:
Tod und Auferstehung in der heutigen Alchemie: Von der Wandlung Gottes in unserer Zeit
Monika Pfäfflin:
Immanente Transzendenz als Erfahrung
Jochen Kirchhoff:
Der Kosmische Anthropos: Impulse für ein integrales Menschenbild
Detlef von Uslar:
Die Beziehung von Jung's Psychologie, Alchemie und Philosophie:
Gespiegelt an einer Traumserie
Andreas Pfäfflin:
Ich-Freiheit im initiatischen Prozess
Anhang
Sachregister
Namenregister
Herausgeber und Mitarbeiter